Hardware-News

CPU-Roadmap 2023-2026

(Daten ohne Gewähr)

GPU-Roadmap 2023-2026

(Daten ohne Gewähr)

PCI Express 5.0

PCI-Express 5.0 ist erneut doppelt so schnell
Eine x16-Schnittstelle soll 64 Gbps übertragen können. Bei PCI-Express 4.0 liegt dieser Wert bei 32 Gbps, die aktuell verbreitete Version 3.0 schafft nur 16 Gbps. Erneut wird für die höhere Übertragungsrate kein neuer Anschluss nötig: PCI-Express 5.0 ist zu allen Vorgängern kompatibel.

Die Übertragungsgeschwindigkeit bei PCIe „orientiert“ sich an der Version und der Anzahl der Links bzw. Lanes. Je höher die Version und je mehr Lanes, desto höher die Bandbreite und desto höher ist die Übertragungsgeschwindigkeit.
Die Bandbreite gibt dabei an, wie viel Kapazität für die Datenübertragung theoretisch bzw. maximal zur Verfügung steht.
Die tatsächliche Datenrate liegt jedoch darunter.

DDR5 SDRAM

So schnell ist die neue Generation
über die Generationen hinweg sind die Taktfrequenz und die Transferrate immer weiter angestiegen, wohingegen die Spannung abgenommen hat.
Allgemein soll der neue Standard mindestens eine Bandbreite von 38,4 GB/s mitbringen.
Angekündigt wurde der hochleistungsfähigste DDR5-6400 hingegen mit Werten von 51,2 GB/s.
Ein gigantischer Unterschied, der laut den führenden Herstellern sogar noch ausgebaut werden kann.
Zum Vergleich: Die aktuell besten DD4-Module können maximal 25,6 GB/s erreichen.
Möglich wird das Ganze dank der zwei Kanäle, die direkt am Arbeitsspeicher verbaut werden.
Ein weiterer Vorteil von DDR5 besteht darin, dass es die Spannungsregelung auf den Modulen selbst übernimmt, im Gegensatz dazu, dass das Motherboard dies handhaben muss.
Darüber hinaus kann DDR5-RAM über einen Fehlerkorrekturcode auf dem Chip verfügen, der hilft, Speicherfehler im RAM selbst zu erkennen und zu korrigieren.

Es gibt wichtige Verbesserungen zwischen DDR4- und DDR5-RAM:
– 16-fach- und optional 32-fach-Prefetch, Aufteilung des Interfaces in zwei Kanäle (wie bei DDR4-LPDIMM und GDDR-6-RAM)
– umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten aller Signalleitungen
– DFE (Decision Feedback Equalization), womit sich stark verzerrte Signale wiederherstellen lassen
– On-Die-ECC, jeder RAM hat im Inneren 6,25 % zusätzliche RAM-Zellen, um Fehler auch bei Nicht-ECC-RAM zu erkennen und zu korrigieren. Dieser Test kann periodisch und unabhängig von der CPU ausgeführt werden.
– Kombinationen von DRAM-, Flash- und anderen persistenten Speichern (NVDIMM-N/F/P)

Was Sie benötigen, um DDR5-RAM zu verwenden
Sie benötigen die richtige CPU und das richtige Motherboard, um es zu unterstützen.
Ein Motherboard unterstützt entweder DDR4 oder DDR5, aber nicht beides. Der Grund dafür ist, dass RAM-Sticks basierend auf ihrer Generation „geschlüsselt“ werden, was bedeutet, dass die Kerbe, die Sie in RAM-Sticks sehen, je nach Generation ihre Position ändert.